Überparteiliche Motion für einen echten Uferweg im Gebiet Schadau-Lachen!

Seit vielen Jahren beschäftigen sich Thuner Öffentlichkeit und Politik mit dem Projekt Uferweg im Gebiet Schadau-Lachen. Die vom Gemeinderat vorgeschlagene, uferferne Wegführung überzeugt nicht. Bevor definitiv Geld gesprochen werden soll, will eine überparteilich abgestützte Motion verlangen, dass eine attraktivere und ufernahe Wegführung, z.B. mittels Steglösung geprüft wird.

Mit einer überparteilichen Motion wollen die Stadtratsmitglieder Andrea de Meuron (Grüne), Peter Aegerter (BDP) und Lukas Lanzrein (SVP/FDP) vom Gemeinderat wissen, welche attraktiveren Uferwegführungen im Gebiet Schadau-Lachen rechtlich möglich sind und was diese kosten würden. Die voraussichtlich für die Augustsitzung des Stadtrates traktandierte Kreditvorlage für eine uferferne Wegführung (entlang der Seestrasse, zwischen den Grundstücken hindurch und anschliessend zurück auf den Rougemontweg) überzeugt nicht. Bevor endgültig Geld für eine solche Lösung gesprochen werden soll, wollen die Motionäre sicherstellen, dass attraktivere Alternativen geprüft worden sind. Dabei denken die Motionäre auch an eine Stegvariante, wie diese mit dem «Cassiopeiasteg» Seeuferweg Wollishofen im 2015 realisiert wurde. Erst wenn Gewissheit herrscht, dass im Gebiet Schadau-Lachen aufgrund übergeordneter Interessen (wie Vogel- und Landschaftsschutz) oder aufgrund finanzieller Überlegungen keine andere Wegführung in Frage kommt, soll der Gemeinderat seinen Kreditantrag im Stadtrat einbringen. Damit der Uferweg-Vorstoss zu keiner grösseren zeitlichen Verzögerung führt, soll dieser an der Sitzung vom 30. Juni 2016 als dringlich erklärt werden.

Fraktionspräsident/innen von Grüne, BDP & SVP/FDP

Andrea de Meuron, Fraktionspräsidentin Grüne

Peter Aegerter (BDP), Fraktionspräsident BDP-Fraktion

Lukas Lanzrein (SVP), Fraktionspräsident SVP/FDP-Fraktion